Coronakrise erschwert Geldfälschern das Handwerk
In Deutschland ist ersten Halbjahr wegen der Coronakrise deutlich weniger Falschgeld aufgetaucht.
Insgesamt seien rund 21.400 falsche Euroscheine sichergestellt worden, 13 Prozent weniger als im zweiten Halbjahr 2020, wie die Bundesbank mitteilte. Grund dafür seien die Coronabeschränkungen, erläuterte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann. „Die Konsummöglichkeiten waren gerade in den Bereichen, in denen Bargeld eine bedeutende Rolle spielt, stark eingeschränkt.“ Der durch Falschgeld verursachte Schaden belief sich auf eine Million Euro.
Der Anteil falscher 20-Euro-Scheine-Blüten lag bei 41 Prozent, der falscher 50er bei 39 Prozent. Falsche Hunderter kamen auf sechs Prozent. Die Gefahr mit Falschgeld in Berührung zu kommen ist in Deutschland weiterhin eher gering. Rechnerisch kamen fünf falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner.