Jahresabschluss
VR Bank präsentiert starke Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020
Bergisch Gladbach | 10.06.2021 | VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen
Vertreterversammlung fand Corona-bedingt erneut digital statt

Die VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen hat im Geschäftsjahr 2020 starke Ergebnisse erzielt. Trotz eines intensiven Wettbewerbs, unverändert niedriger Zinsen und umfangreicher regulatorischen Vorgaben konnte die Bank ihre Marktposition weiter ausbauen. Vorstand und Aufsichtsrat berichteten der Vertreterversammlung am Dienstag, dem 8. Juni 2021, über die Entwicklung der VR Bank im vergangenen Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Versammlung auch in diesem Jahr digital statt. Über 250 Vertreterinnen und Vertreter registrierten sich und nahmen an der Veranstaltung im Internet teil.

Aussprache und Beschlussfassung auf geschützter Internetseite

Die Vertreter der VR Bank hatten von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr die Gelegenheit, sich auf einer geschützten Internetseite umfassend über das Geschäftsjahr 2020 zu informieren. Aufsichtsrat und Vorstand hatten zu allen Punkten der Tagesordnung Videobeiträge aufgezeichnet. Zu jedem Video gab es eine rege genutzte Kommentarfunktion, über die Fragen an die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat gerichtet werden konnten.

Ab 18:30 Uhr folgten die Beschlussfassungen zur Tagesordnung über ein digitales Abstimmungssystem, das über ein Zertifikat des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) verfügt. Für die technische Umsetzung der Versammlung arbeitete die VR Bank erneut mit der VR-NetWorld GmbH aus dem genossenschaftlichen Verbund zusammen.

Ursprünglich hatte die Bank die Vertreterversammlung als Präsenzveranstaltung geplant. Als sich abzeichnete, dass ein persönliches Treffen nicht möglich sein würde, hatten sich Vorstand und Aufsichtsrat schon früh dazu entschieden, die Vertreterinnen und Vertreter zu einer digitalen Variante einzuladen. „Vorstand und Aufsichtsrat wäre eine persönliche Versammlung natürlich lieber gewesen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Lothar Uedelhoven. „Damit alle notwendigen Beschlüsse zum abgelaufenen Geschäftsjahr getroffen werden konnten und die Bank handlungsfähig bleibt, haben wir uns nach eingehender Abwägung aber erneut für das digitale Format entschieden.“

Starke Geschäftszahlen für 2020

Im Video zum Bericht des Vorstands, konnten Lothar Uedelhoven, Thomas Büscher und Alexander Litz sehr gute Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2020 präsentieren. Das Kreditgeschäft erwies sich einmal mehr als Erfolgsgarant. So lag das Gesamtkunden-kreditvolumen (inkl. Vermittlungen an Verbundpartner in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe) bei über 2,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,3 Milliarden Euro, Anstieg um über 11 Prozent). Bei den Einlagen zeigte sich, dass die VR Bank für die Menschen in der Region – trotz der unverändert schwierigen Zinssituation und der pandemiebedingten Unwägbarkeiten – eine Top-Adresse für die Geldanlage ist. So wuchs das Gesamtkundeneinlagevolumen inklusive der Verbundvermittlungen auf rund 3,1 Milliarden Euro (Anstieg um 7,3 Prozent). Starke Impulse kamen hierbei aus dem Wertpapiergeschäft. Hier konnte die Bank das Ergebnis um gut 556.000 Euro auf 6,4 Millionen Euro steigern. Das betreute Wertpapiervolumen der Kunden liegt jetzt bei mehr als 1,1 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank wuchs 2020 um gut 222 Millionen Euro auf rund 2,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,1 Milliarden Euro, Anstieg um 10,3 Prozent). Auch die Anzahl der Genossenschaftsmitglieder stieg erneut: Die VR Bank hatte zum Ende des Geschäftsjahrs über 48.000 Anteilseigner.

Dem guten Kundengeschäft entsprechend entwickelt sich auch die Ertragslage erfreulich. Der Zinsüberschuss lag bei 41 Millionen Euro. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 23 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis vor Bewertung steigerte die VR Bank um eine Million Euro auf rund 26 Millionen Euro. Den guten Ergebnissen entsprechend hatten Vorstand und Aufsichtsrat der Vertreterversammlung eine Dividende in Höhe von drei Prozent zuzüglich einer Bonusdividende von 2 Prozent auf die Geschäftsguthaben vorgeschlagen. Die Vertreterinnen und Vertreter stimmten diesem Vorschlag zu.

Erhöhung der Anteilsgrenze

Der Vorstand teilte den Vertreterinnen und Vertretern darüber hinaus mit, dass die Höchstgrenze für den Erwerb von Geschäftsanteilen an der Genossenschaftsbank auf zunächst unbestimmte Zeit auf 20 Geschäftsanteile pro Mitglied erhöht wird. Zuletzt konnten Genossenschaftsmitglieder bei der VR Bank maximal zwei Geschäftsanteile zu je 110 Euro erwerben. „Unsere Mitglieder und Kunden haben gerade während der Corona-Pandemie ihre Treue zu unserer Bank beeindruckend unter Beweis gestellt“, sagt Lothar Uedelhoven. „Dafür möchten wir uns in diesem Jahr mit einer besonderen Maßnahme erkenntlich zeigen und die Mitgliedschaft bei der VR Bank für die Menschen in der Region noch attraktiver machen.“

Vorstand und Aufsichtsrat zeigten sich auch in diesem Jahr zufrieden mit dem digitalen Veranstaltungsformat. „Wir bedanken uns herzlich dafür, dass sich die Vertreterinnen und Vertreter erneut bei unserer Online-Vertreterversammlung eingeloggt und ihre Stimme bei den Beschlussfassungen abgegeben haben“, so Lothar Uedelhoven. „Das persönliche Gespräch ist für die VR Bank nach wie vor von zentraler Bedeutung. Deshalb hoffen wir sehr, dass wir im nächsten Jahr wieder zu einer Präsenzveranstaltung einladen und uns im besten Fall auch wieder die Hand geben können.“

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