Die 10. Jahrgangsstufe des Sankt-Adelheid-Gymnasiums Bonn (Erzbischöfliches Gymnasium für Mädchen mit bilingualem Zweig in Englisch) nimmt an der Juniorwahl 2021 teil. Um die Teilnahme des Mädchen-Gymnasiums zu ermöglichen, kaufte die Volksbank Köln Bonn eine Demokratie-Aktie für den Wert von 250 Euro.
Die Juniorwahl findet seit 1999 zu Europawahlen, Bundestagswahlen und allen Landtagswahlen statt. Sie ist Deutschlands größtes Schulprojekt zur politischen Bildung.
Die Juniorwahl ist ein didaktisches Konzept, das auf zwei Säulen basiert: Die erste Säule umfasst die intensive unterrichtliche Vorbereitung, die die Lehrkräfte selbst in ihren Klassen durchführen. Inhaltlich behandeln sie Themen wie die Demokratie als Staatsform, den Ablauf und die Funktion von Wahlen oder das deutsche Parteiensystem. Die zweite Säule und Höhepunkt des Projektes stellt der Wahlakt dar. Organisiert wird er mit Unterstützung der Lehrkräfte von den Schülerinnen und Schülern selbst, denn sie bilden einen Wahlvorstand, führen ein Wählerverzeichnis und erhalten Wahlbenachrichtigungen sowie Wahlkabinen und -urnen. Ihre Stimme können sie dann bei einer klassischen, realitätsgetreuen Wahlsimulation abgeben. Zur Wahl stehen diejenigen Politiker/-innen, die im Wahlkreis der Schule auch öffentlich kandidieren.
Träger des Projektes Juniorwahl ist der gemeinnützige und überparteiliche Verein Kumulus e.V. aus Berlin.
Die Volksbank Köln Bonn unterstützt das Sankt-Adelheid-Gymnasium bereits langfristig bei der Durchführung ihrer Schülergenossenschaft EconA. Umso mehr freut es Vorstandsvorsitzenden Jürgen Pütz, dass die genossenschaftliche Bank ihr Engagement noch einmal erweitern konnte: „Die Juniorwahl ist ein wichtiges Projekt, um der nächsten Generation ein positives Gefühl für Demokratie zu geben. Wir nehmen unseren Auftrag die Region wirtschaftlich sowie gesellschaftlich zu stärken sehr ernst. Die Ausbildung junger Menschen hat dabei einen besonderen Stellenwert. Das Sankt-Adelheid-Gymnasium zeigt bereits mit der bestehenden und gelebten Schülergenossenschaft ein wichtiges Engagement. Die Erweiterung um die Juniorwahl ist eine Maßnahme, die wir sehr gerne unterstützen und möglich machen.“