Vorwort von Markus Krüger zur Januar-Ausgabe 2021

Die Coronapandemie hat den Digitalisierungsdruck auf die Bankindustrie weiter verstärkt.

Junge Menschen brauchen kreative Herausforderungen.

Viele Kreditinstitute scheinen eher unzufrieden mit ihren Erfolgen hinsichtlich der Digitalisierung zu sein: Über die Hälfte der Befragten (56 Prozent) der aktuellen „Global Sales Study“ von Simon Kucher geben an, dass ihre bisherigen digitalen Initiativen nicht so erfolgreich waren wie gewünscht.

7 Billionen US-Dollar werden sich weltweit bis zum Jahr 2023 von Bargeld auf Karten und digitale Bezahlmethoden verlagern, prognostiziert Accenture in ihrer aktuellen Studie „Playing the Long Game in Payments Modernization“.

Am 4. Februar 2021 findet das erste gemeinsame Onlinesymposium von Sparkassen und Genossenschaftsbanken statt.

In diesen aktuell sehr herausfordernden Tagen stellten die Mitglieder des BVR am 25. November 2020 in Berlin die Weichen für ihre Zukunft. Mit einem deutlichen Votum für die neue „Strategieagenda“ gaben sie grünes Licht für die zukünftige Ausrichtung der genossenschaftlichen FinanzGruppe – mehr als 20 Jahre nach Verabschiedung der Strategie „Bündelung der Kräfte“.

Der 1. Oktober 2020 war nicht nur für die Fiducia & GAD ein bedeutsames Datum. Denn das neue agile Zusammenarbeitsmodell, das an diesem Tag fest in den internen Strukturen des genossenschaftlichen Digitalisierungspartners verankert wurde, soll auch den Transformationsprozess in den Volksbanken und Raiffeisenbanken beschleunigen.

In den kommenden zehn Jahren werden Finanzdienstleister von einer Vielzahl neuer Technologien erfasst. Eine grundlegende Neuorientierung der Banken und Versicherungsunternehmen wird die Folge sein. Die Zukunftsstudie „Financial Services 2030 – Neue Ära für Finanzdienstleister“ beschreibt die wesentlichen Trends und die daraus resultierenden drei Szenarien für die Welt der Genossenschaftsbanken.

Die Finanzbranche steckt mitten in einem umfangreichen Transformationsprozess. Viele Banken beschäftigen sich nun verstärkt mit ihrer Zukunftsfähigkeit. Wichtiger denn je ist dabei die Kundenzentrierung. Eine bei 218 Genossenschaftsbanken und 62 Sparkassen durchgeführte Studie liefert hierfür wichtige Impulse.

Zuletzt wurden mit der Einführung der Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 im Jahr 2019 wesentliche Impulse im Finanzwesen gesetzt und die Digitalisierung begünstigt. Viele Fintechs konnten diese Entwicklung nutzen, um in einem ohnehin wachsenden Markt die digitale Transformation weiter voranzutreiben.

Veränderung ist dem Leben immanent und erfordert permanente Anpassung. Die genossenschaftliche FinanzGruppe hat immer aktiv die eigene Zukunft gestaltet. Auf der BVR-Mitgliederversammlung 2020 wurde nun die „Strategieagenda: Genossenschaftlich Zukunft gestalten“ als neue gemeinsame Leitlinie für die aktuelle Dekade beschlossen.

Die Mitgliederversammlung hat mit großer Mehrheit die drei Stoßrichtungen der Strategieagenda bestätigt. Nun wird es darum gehen, das Handlungsprogramm umzusetzen. Die BI befragte BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin zu den nächsten Schritten.

Das Geschäftsfeld Bauen und Wohnen ist ebenso wachstumsstark wie wettbewerbsintensiv. Gerade hier verschärft sich durch die Digitalisierung der Kampf um den Kunden, aber es entwickeln sich auch neue Möglichkeiten. Deshalb entsteht im Kontext der Schaffung des genossenschaftlichen Ökosystems regionaler Prägung eine eigene „Lebenswelt Bauen & Wohnen“.

Mit dem Abschluss der agree21-Migration wurde die Voraussetzung für ein ambitioniertes Standardisierungs- und Automatisierungsprojekt geschaffen. In den nächsten Jahren sollen viele Produktionsbankprozesse weitgehend automatisiert und somit die vergleichbaren Leistungen auf dem Kostenniveau einer Direktbank ablaufen. Dies führt auch zu Fehlerreduzierung und steigert die Datenqualität.

Das Vertrauen ist etwas gestiegen, aber viele Kunden haben ein unterkühltes Verhältnis zu ihrer Hausbank, so eine aktuelle Studie von Eurogroup Consulting (EGC). Einige sind sogar distanziert oder misstrauisch. Doch gerade Regionalbanken haben gute Chancen, durch Betonung von Regionalität, Nachhaltigkeit und Werte-Banking die Kunde-Bank-Beziehung zu stärken und damit die Kundenschnittstelle zu sichern.

Die deutsche Wirtschaft verändert sich dramatisch – mit entsprechenden Folgen für den Arbeitsmarkt.

67 Prozent der Unternehmen erwarten durch ein umfassendes Karriere- und Kompetenzmanagement eine Effizienzsteigerung von über 20 Prozent in ihren Personal- und Geschäftsprozessen.

Der Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gesunken.

Die vergangenen Monate der Coronapandemie mit einem Fokus auf Remote Work haben Spuren bei den deutschen Beschäftigten hinterlassen.

Die Leipziger Volksbank wartet nicht auf komplett ausgereifte Lösungen, sondern will die eigene Transformation zur digitalen Regionalbank frühzeitig mitgestalten: Durch den sukzessiven Einsatz ausgewählter KundenFokus-Lösungen profitieren die Kunden der Bank schon heute vom Mehrwert agil entwickelter und omnikanalfähiger Innovationen auf Basis der neuen Vertriebsplattform.

Eine private Baufinanzierung läuft lange. Während dieser Zeit haben Kunden vielfältige Anliegen. Die MünchenerHyp hat hierfür einen neuen Onlinedialog entwickelt. Vertragsänderungen können darüber von den Partnerbanken und Kunden sowie dem eigenen Bestandsteam effizient und digital bearbeitet werden. Ein weiterer Schritt zu mehr Kundenzentrierung.

Die fusionsbedingt anstehende Harmonisierung ihrer bisherigen Kontomodelle nahm die VR Bank Schleswig-Mittelholstein zum Anlass, ihren Service rund um das Thema Konto grundsätzlich zu überdenken: Das Angebot als Ganzes sollte für Kunden besser erlebbar und der Wertbeitrag für die Bank klar erkennbar werden. Das ist gelungen – trotz Coronapandemie.

Als Neuheit innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe entwickelte sich die Innovationswerkstatt der Volksbank Bühl und konnte so auch als Vorbild für ähnliche Einrichtungen in der Gruppe dienen. Über die Jahre hinweg sammelte sie einen reichen Erfahrungsschatz im Innovations- und Transformationsmanagement und setzt sich dabei immer wieder kritisch mit der Zukunft und sich selbst auseinander.

Mit 15,9 Prozent hat die Armutsquote in Deutschland einen historischen Wert erreicht.

Seit Ausbruch der Coronapandemie sind Millionen Berufstätige ins Homeoffice gewechselt – und bis heute nicht wieder in die Büros zurückgekehrt.

Corona wirkt als Treiber.

Aus einer Studie des amerikanischen Herstellers von Computersicherheitssoftware McAfee geht hervor, dass Cyber-Kriminalität die Weltwirtschaft über eine Billion US-Dollar kostet – das entspricht ungefähr einem Prozent des weltweiten BIP.

Fortschritte in der Pandemiebekämpfung, staatliche Konjunkturprogramme, eine weiterhin expansive Geldpolitik sowie in der Folge negative Realrenditen werden das Kapitalmarktjahr 2021 prägen. Das hat Folgen für die Anlagestrategie. Ein Überblick.

Rund ein Jahr nach Ausbruch der Coronapandemie zeigen sich spürbare Auswirkungen an den Immobilienmärkten. Während einige Segmente von der Krise zu profitieren scheinen, stehen andere vor großen Herausforderungen. Insgesamt präsentiert sich der Markt in Deutschland aber nach wie vor robust.

Juli bis Dezember

Kolumbiens Bevölkerung leidet noch immer unter den Folgen bewaffneter Konflikte. Über 8 Millionen Menschen wurden bereits aus ihrer Heimat vertrieben, Leidtragende sind insbesondere Kleinbauern aus ländlichen Regionen. Gemeinsam mit verschiedenen Projektpartnern fördert der DGRV daher die lokale Wirtschaft vor Ort mit dem Ziel, Beschäftigungsmöglichkeiten im ländlichen Raum zu schaffen.

Es ist doch immer wieder interessant, wie vor langer Zeit das Filialmanagement aussah.